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Sichtschutz auf dem Balkon – So schützen Sie sich vor neugierigen Nachbarn

Sichtschutz auf dem Balkon – So schützen Sie sich vor neugierigen Nachbarn

kein Sichtschutz

Ohne Sichtschutz sitzt man, wie auf dem Präsentierteller da
© Usually Melancholy – flickr.com

Viele Menschen haben einen Balkon. Die meisten Balkone sind standardmäßig jedoch nur bedingt sichtgeschützt, sodass die Nachbarn viele Balkone zumindest zum Teil einsehen können. Um dies zu verhindern, bieten sich für einen Mieter verschiedene Möglichkeiten an, um seine Privatsphäre zu erhöhen.

Methode 1: Sichschutzmatten aus Schilfrohr oder Bambus

Sofern ein Balkon weitgehend offen ist und nur aus Streben besteht, kann man alle 3 Seiten mit einer Sichtschutzmatte aus Schilfrohr oder Bambus verkleiden. Dies hat den Vorteil, dass der Besitzer nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern auch vor Wind besser geschützt ist.

Eine Sichtschutzmatte aus Schilf bzw. Bambus gibt es in verschiedenen Größen. Sie ist sehr günstig und kann problemlos zugeschnitten werden. Deshalb kann eine solche Matte auf fast jeden Balkon als Sichtschutz verwendet werden. Die Haltbarkeit einer Sichtschutzmatte aus Schilf bzw. Bambus ist sehr gut. Gemessen an der Lebensdauer ist eine solcher Sichtschutz somit eine sehr günstige Möglichkeit, sich vor neugierigen Blicken zu schützen.

Methode 2: Vollplane aus Kunststoff

Alternativ zu einer Sichtschutzmatte aus einem Naturprodukt bietet sich eine Vollplane als Balkonumspannung als Sicht- und Windschutz an. Diese zeichnet sich ebenso wie die Schilfrohr- bzw. Bambusmatte durch eine lange Haltbarkeit aus. Im Gegensatz zu den Naturprodukten lässt sie sich allerdings, da man kann sie einfach mit Wasser abspritzen kann, besser reinigen.

Balkonumspannungen aus Kunststoff sind sehr günstig. Man kann sie aus verschiedenen Materialien, Größen und Designs kaufen.

Bei den Designs ist die Auswahl besonders groß. So gibt es zum Beispiel Modelle mit Querstreifen oder Blumenmotiven. Alternativ dazu werden aber auch ausgefallene Motive angeboten. Von einer Comicfigur bis zu Deutschlandfahne ist bei den Balkonumspannungen fast jedes Motiv erhältlich.

Die meisten Balkonumspannungen sind aus Polyethylen. Sie sind 5 Meter lang und 85 bis 100 Zentimeter hoch. Vereinzelt werden aber auch Planen mit einer Höhe von 1,20 Metern angeboten. Ein Sichtschutz mit einer Höhe von circa einem Meter schützt in vielen Fällen relativ gut vor den neugierigen Blicken der Nachbarn.

Methode 3: Die Trennwand

Sofern sich Balkon an Balkon befindet und es keine hohe Trennwand gibt, kann der Nachbar bei einem niedrigen Sichtschutz ohne Probleme alles sehen. Um dies zu verhindern, bietet sich die Aufstellung einer Trennwand an. Trennwände, die man als Sichtschutz verwendet, sind in unterschiedlichen Varianten erhältlich. So kann man zum Beispiel einen Paravent, eine Seitenmarkise oder einen Fächer kaufen.

Paravents sind hoch und klappbar. Sie können deshalb auch auf kleineren Balkonen flexibel eingesetzt werden. Paravents stehen frei und werden nicht verankert. Sie müssen deshalb zum Beispiel bei Sturm abgebaut werden. Es somit ein Stauraum notwendig.

Im Gegensatz zu den Paravents werden Seitenmarkisen fest am Balkon befestigt. Bei Sturm und Unwetter müssen sie, da sie ausziehbar sind, nicht abgebaut, sondern nur zusammengerollt werden. Seitenmarkisen können je nach Bedarf eingesetzt werden. Dies stellt einen wesentlichen Vorteil dieser Form der Seitenwand dar.

Neben einem Paravent bzw. einer Seitenmarkise bietet sich der Fächer als eine Möglichkeit des seitlichen Sichtschutzes an. Dieser wird ähnlich wie die Seitenmarkise an der Wand befestigt und nur bei Bedarf aufgeklappt.

Preislich variieren die Anschaffungskosten für Paravents, Seitenmarkisen und Fächer in Abhängigkeit von Ausführung und Hersteller. Deshalb sind zu den Kosten keine genauen Angaben möglich. Nichtsdestotrotz kann man allgemein sagen, dass diese Formen des Sichtschutzes im Vergleich zu einer etwas höheren Sichtschutzmatte in der Regel kostenintensiver sind.

Methode 4: Die Markise

Eine Markise ist ein guter Sonnen- und Sichtschutz © terururu - flickr.com

Eine Markise ist ein guter Sonnen- und Sichtschutz
© terururu – flickr.com

Durch einen seitlichen Sichtschutz, sei es nun in Form einer Plane, eine Matte, einer Seitenmarkise, eines Paravents oder eines Fächers kann man sich auf der Terrasse oder dem Balkon nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern auch vor Wind gut schützen. Um jedoch einen ausreichenden Sonnenschutz zu erreichen und auch bei Regem im Trocknen zu sitzen, ist es bei einer nicht überdachten Terrasse bzw. bei einem nicht überdachten Balkon sinnvoll, über die Anschaffung einer Markise nachzudenken.

Durch eine Markise ist man vor Sonne und Regen geschützt. Zudem stellt man sicher, dass man nicht von einem Nachbar aus einer höher liegenden Wohnungen beobachtet werden kann. Weitere Sichtschutzmöglichkeiten sind auf bauen.de zu finden.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie man sich vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützen kann. Nichtsdestotrotz sollte man immer Bedenken, dass ein Balkon kein abgeschlossener Raum ist. Somit ist ein vollständiger Sichtschutz von allen Seiten nicht möglich. Aus diesem Grund sollte man sich genau überlegen, was man macht. Gegebenenfalls sollte man sich lieber für den Bikini bzw. für die Badehose als für das Nacktbaden entscheiden.

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